Wie Du Deine Kuhbürste findest…

Wenn Du eine (elektrische) Kuhbürste kaufen willst, bist Du hier genau richtig! Du findest hier: Diverse Hersteller, Typen und Informationen…

Also alles was du brauchst, damit Du die beste Kuhbürste für Deine Tiere findest!

Da Du hier viele Informationen findest, gibt es ein Inhaltsverzeichnis für Dich zu besseren Übersicht.

Das Inhaltsverzeichnis:

1. Warum eine Kuhbürste kaufen?
2. +++ Achtung! +++ Achtung! +++ Achtung! +++
3. Wichtige Fragen & Antworten rund um Kuhbürsten
3.1 Welche Hersteller und Kuhbürsten gibt es?
3.2 Was kostet eine gute Viehbürste?
3.3 Was macht eine gute Kuhbürste aus?
3.4 Einsatz der Kuhbürste überdacht oder auch im freien möglich?
3.5 Wie viele Kühe schafft eine Bürste?
3.6 Welcher Bürstentyp ist der Richtige?
3.7 Wie erkennt die Kuhbürste wann sie starten soll?
3.8 Wie lange halten die Bürsten?
3.9 Wie sieht es mit Sicherheitsvorkehrungen aus?
3.10 Wie montiere ich eine Kuhbürste?
3.11 Wo sollte ich meine neue Kuhbürste kaufen?
3.12 Was muss ich vor der Installation und Inbetriebnahme beachten?
3.13 Muss das Fell parallel zur Kuhbürste weiter gepflegt werden?
3.14 Muss die Kuhbürste gereinigt werden?
3.15 Kann ich eine Kuhbürste auch für andere Tiere wie zum Beispiel Pferde nutzen?
4. Unser aktueller Praxistest
5. Fragen und Antworten

1. Warum eine Kuhbürste kaufen?

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass eine Vieh- bzw. Kuhbürste nur eine untergeordnete Rolle in einem Milchviehstall darstellt. Andere Faktoren wie z.B. Liegeboxen, Laufgänge, Tränken, Futterplätze, Luft und Licht werden von vielen Landwirten im Kuhstall „als wichtiger“ angesehen.

Keine Frage, diese Punkte zählen mit zu den wichtigsten für das Wohlbefinden einer Kuh. Aber die Körperpflege von Rindern ist von enormer Bedeutung, da sie ausgleichend im sozialen Leben der Herde wirkt. Erreicht wird dies durch gegenseitiges Belecken und das Scheuern an der Stalleinrichtung sowie anderen festen Gegenständen.

Selbst die Schleich Kühe sind bereits auf den Geschmack gekommen und nutzen bereits fleißig die vorinstallierte Kühbürste im Stall.

Um das Rind hierbei zu unterstützen (und vor Verletzungen zu schützen) werden verschiedene Kuhbürsten auf dem Markt angeboten.

Mittlerweile sind die positiven Auswirkungen und der große Nutzen, den die Büsten stiften in aller Munde. Aus einem modernen Stall ist die Kuhbürste nicht mehr wegzudenken.

Oben hatten wir Dir ja bereits von den etwaigen Verletzungen, Beschädigungen am / im Stall oder die potenzielle Verunreinigungen von Trinkwasser erläutert. Die Kuhbürste hilft Dir Risiken zu vermeiden und die Produktivität zu steigern!

Deine Kuhbürste kann noch mehr…

Eine Viehbürste regt zusätzlich durch das Bürsten den Stoffwechsel der Kuh an und die Haut wird dadurch besser durchblutet. Das Ergebnis ist:

• Ein glattes und sauberes Fell,
• der Stoffwechsel wird angeregt,
• die Verdauung der Kuh wird unterstützt und
• die produzierte Milchmenge steigt bei einigen Tieren.

Ein weiterer positiver Effekt ist der oft verminderte Medikamenten Bedarf. Durch den Einsatz einer Kuhbürste lässt sich deutlich die Gefahr einer Räude Bildung und allgemeiner Befall von Ektoparasiten bei der Kuh vermindern und Kosten für Medikamente einsparen. Beachte bitte den Hinweis unter 3.13 und der Problematik „Die Räude im Stall“.

Die Infografik zeigt Dir einige interessante Fakten und Zahlen auf! Anschauen lohnt sich 😉 Folge dem Link und Du findest die Kuh- und Viehbürsten Infografik in voller Schönheit.

Für eine Kuhbürste spricht zudem, dass bei Deinem Hof-Audit für QM Milch die Bürste Dir einen Plus Punkt besorgt (für saubere Kühe) und du somit leichter die volle Punktzahl erreichst (Mehr unter http://www.qm-milch.de/standarddokumente).

Auch wird durch den Einsatz einer Kuhbürste dem „Tierwohl“ Rechnung getragen. Das DMK beispielsweise hat sogar das sogenannte „DMK 2020 Milkmaster“ Programm gestartet, bei dem der Kuhkomfort unter anderem durch Kuhbürsten die Nachhaltigkeit unterstützen soll (https://www.dmk.de/nachhaltigkeit/nachhaltigkeit/landwirtschaft/).

Zusammen gefasst kann man sagen, dass eine Bürste deinen Tieren viele Vorteile bietet.

Wenn die Kuh glücklich und gesund ist, dankt sie es dem Landwirt / Dir in der Regel mit einer höheren Leistung und einem hoffentlich langen Leben.

Auf myKuhtube erklärt Dir Amos aus Ostfriesland hier sehr schön wie die Bürsten von den Tieren angenommen werden.

Also schaut Euch das myKuhTube Video von Amos Hof an (Video Dauer 1:54 Minute) und auch…

„…die Maschine, die die meisten Stunden macht…“

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Bei myKuhTube findet Ihr auch noch mehr gelungene Videos. Dazu erwähnt, hier gibt es Informationen zu der Krazzmaxx aus dem Video.

2. +++ Achtung! +++ Achtung! +++ Achtung! +++

Um Deine Tiere zu schützen und Verletzungen zu vermeiden, solltest Du darauf achten, dass die elektrischen Kuhputzbürsten automatische Schutzvorkehrungen einhalten und die Hersteller Anweisungen (beispielsweise Länge der Schwanzhaare) erfüllt sind. Schließlich soll die Kratzbürste Dein Vieh verwöhnen, Tierarzt Besuche reduzieren und Deinen Ertrag steigern 😉

Zudem werden sich Deine Tiere auch nach dem Viehbürsten Kauf an Trögen, Mauern, Wänden etc. kratzen. Achte also darauf, dass es auch weiterhin keine scharfen Kanten oder spitze Gegenstände gibt.

3. Wichtige Fragen & Antworten rund um Kuhbürsten

Wer für seine Zwecke die beste Kuhbürste finden und ein Top-Preis-Leistung Verhältnis erreichen will, sollte sich ein wenig Zeit nehmen und einige Dinge beachten. Wir haben auf dieser Seite viele Informationen gesammelt, um Dich bei deiner Auswahl bestmöglich zu unterstützen.

Also verschaffen wir uns einmal einen Überblick…

3.1 Welche Hersteller und Kuhbürsten gibt es?

Es gibt mehrere Hersteller, die elektrische Viehkratzbürsten herstellen. Die KrazzMaxx zum Beispiel wird von dem Hersteller Baß Antriebstechnik GmbH produziert. Patura ist mit dem Hersteller FinnEasy Oy und dem Easy Swing Modell unterwegs, die in Deutschland als Patura Schwingbürste vertrieben wird.

Zudem gibt es die Happy Cow von der Albert Kerbl GmbH oder die Schurr Kuhbürste von der Schurr Gerätebau GmbH.

Auch DeLaval als bekannter Lieferant für die Hofinnenwirtschaft und Milchproduktion hat eigene Bürsten im Programm.

Damit aber nicht genug. Verschiedene Hersteller bieten verschiedene Modelle (wir werden Euch hier zukünftig auch ein paar Bilder zum besseren Verständnis zeigen). Die folgenden solltest du kennen…

Einbürsten System

Das einfachste Modell ist das Einbürsten System. Hier ist eine Bürste in der Regel an dem Antrieb montiert und die Einheit wird fest an der Wand befestigt. Es gibt dazu horizontale, vertikale oder schräge Ausführungen.

Zweibürsten System

Beim Zweibürsten System sind jeweils eine senkrechte und waagerechte Kuhbürste im Einsatz und werden meist über ein Winkel Getriebe angetrieben. Bei dieser Bauart kann die Kuh den Druck selbst bestimmen weil die Bürste fest an der Wand montiert ist.

In einigen Foren wird es positiv hervorgehoben und betont, dass die Kühe sich ordentlich in die Bürste drücken und „heftig“ scheuern (ohne, dass sie wie bspw. eine Schwingbürste „ausweicht“).

Frei schwingende Bürsten

Die frei schwingende Bürste arbeitet hingegen mit ihrem Gewicht. Denn die hängende und rotierende Bürste ist an einem Arm montiert, sodass sie sich zu allen Seiten bewegen lässt.

Die Kuh kann selber keinen Druck ausüben und die Bürste liegt mit ihren Eigengewicht auf oder an der Kuh.

Der Vorteil dieses Systems ist das die Bürste viele Bereiche der Kuh erreichen kann und über den Körper „wandert“.

Abschließend „einfache“ mechanische Bürsten

Aber es gibt auch „einfache mechanische“ Bürsten, die an die Wand montiert werden und ein wenig wie „an die Wand geschraubte Besen“ aussehen.

Darüber hinaus gibt es eine Bürste ohne elektrischen Antrieb, die Easy Swing von FinnEasy Oy (wird in Deutschland unter dem Namen „Patura Schwingbürste“ vertrieben).

3.2 Was kostet eine gute Viehbürste?

Während die einfachen „Wandbesen“ Mechanische Kuhbürsten bereits für unter 100 Euro zu haben sind, fangen die größeren mechanischen Bürsten bei einigen hundert Euro an und gehen bis knapp 1.000 Euro hoch.

Der Preis für elektrische Kuhbürsten geht mit etwa 1.300 Euro los und kann je nach Ausstattung bei den hochpreisigen Modellen bei knapp 3.000 Euro liegen.

3.3 Was macht eine gute Kuhbürste aus?

Eine gute Kuhbürste soll das Fell der Kuh an möglichst vielen Stellen pflegen und bürsten – ohne die Kuh dabei zu verletzen. Achte dabei auf Sichereheitsaspekte, wie beispielsweise die automatische Abschaltvorrichtung wenn sich der Kuhschwanz in der Viehbürste verfängt.

Dabei sollte die Kuhputzmaschine Körperseite und Rücken gut erreichen und „scheuern“ können. Zweibürstensysteme bieten hier meist eine gute Wirkung.

Deine neue Viehbürste sollte zudem wartungsfreundlich und Energiesparend sein. Zudem hat sich sich als clever herausgestellt, die Ersatzteilversorgung mit zu bedenken.

Sind Teile defekt, der Hersteller nicht mehr existent oder die Bürste nicht mehr verfügbar, wird eine Instandsetzung schwierig.

3.4 Einsatz der Kuhbürste überdacht oder auch im freien möglich?

Bei vielen Fabrikaten ist beides möglich. Einfach bei der Elektrik der Kuhbürsten auf die IP Schutzklasse und auf die Herstellerangaben achten. Der Vorteil der für den Einsatz im freien spricht ist, dass die Borsten sauber regnen (können).

Zudem solltest du immer darauf achten, dass die Bürste frei hängt und rangniedere Kühe schnell verschwinden können (wenn eine stärkere Kuh sich bürsten will). Lese weiter unten, wie Du den richtigen Platz bestimmen kannst.

Auch sollten die Tiere einen festen Stand haben und ein stabiler (angerauter) Boden ist vorteilhaft.

3.5 Wie viele Kühe schafft eine Bürste?

In der Regel reicht eine Kuhbürste gemäß Herstellerangaben für 50 bis 60 Kühe aus. Dies weicht aber bei einigen Herstellern durchaus ab.

Versuche stellten darüber hinaus fest, dass eine Kuh im Durchschnitt 10 Minuten am Tag an der Bürste verbringt. Dabei gibt es den Hauptanlauf zwischen 16:00 Uhr und 19:00 Uhr.

Wenn du jeder Kuh die 10 Minuten ermöglichen willst, kannst du also auch eine kleine Berechnung anstellen:

„Ein Tag mit 24 Stunden mal 60 Minuten hat 1.440 Minuten >>> geteilt durch 10 Minuten pro Kuh, wären bei ununterbrochenen Dauerbetrieb 144 Kühe möglich

Allerdings ist dies ein eher theoretischer Wert, da es ja einen Optimal Zustand unterstellt. Bei dem…

1. …Deine Viehbürste Non-Stop läuft
2. …sich die Tiere direkt untereinander abwechseln
3. …Weidezeiten (mit leeren Stall) ausgeschlossen sind
4. …sich jede Kuh mit dem Zeitslot zu jeder Uhrzeit (ob Tag oder Nacht / früh oder spät) zufrieden gibt
5. …und so weiter…

Demgegenüber mag das Argument stehen, dass nicht jede Kuh jeden Tag die Kuhbürste nutzt. Wer das allerdings meint, sollte sich mal die Infografik zur Kuhbürste anschauen. An „schlechten“ Tagen nutzen durchschnittlich 85% der Kühe die Gelegenheit!

Anders ausgedrückt, sollte die Wahrheit der „Kapazität“ deutlich unter den 144 technisch möglichen „Putzvorgängen“ pro Bürste liegen… Aber die Nachfrage nach der Bürste darf auch nicht unterschätzt werden.

Teilweise sind bei der Frage „wieviele Kühe eine Kuhbürste schafft“ bis zu 120 Kühe genannt, was eher am oberen Ende liegen sollte.

Dem folgend berichtet Dir Amos aus Ostfriesland auf myKuhtube (siehe oben unter Punkt 1 1. Warum eine Kuhbürste kaufen?), dass die Kuhbürste „…die Maschine, die die meisten Stunden macht…“ ist. Wer aber seinen Stall ordentlich planen möchte, sollte vielleicht ein bisschen Puffer einrechnen und auch rangniedrigeren Kühen einen entspannten Slot an der Wundermaschine einräumen.

Die Wahrheit was zielführend sein mag liegt meines Erachtens irgendwo in der Mitte und wird von Hof zu Hof unterschiedlich ausfallen. Wer für die oben genannten 50 bis 60 Kühe eine Einheit einplant ist komfortabel aufgestellt. Wer jedoch 80 bis 100 Kühe hat, kommt gegebenenfalls auch mit einer Bürste aus.

Im Zweifel kann auch mit einer Bürste angefangen werden und bei Bedarf und sehr guter Annahme „nachgerüstet“ werden.

Hinweis: Wer mehr zu den Nutzungszeiten lesen möchte liest hier weiter… Auf der DeLaval Homepage gibt es den Artikel zum Praxistest „Putzmunter mit Kratzbürsten“ (dlz Agrarmagazin / primus rind Heft 11/2010).

3.6 Welcher Bürstentyp ist der Richtige?

Es gibt viele verschiedene Bürsten Typen. Wissenschaftlich bewiesen ist, dass sich die Kuh am liebsten am Hals, Kopf, Rücken und Hinterhand bürsten lässt. Eine Bürste die alles abdeckt, ist somit in der Regel vorzuziehen.

Aber du kannst auch verschiedene Bürstentypen kombinieren und diese an verschiedenen Stellen installieren. Schaue also nach, wo du die Bürste montieren kannst und willst und nutze beispielsweise eine einfache mechanische Bürsten und ergänze diese um eine elektrischen Einzel-Viehbürste.

Auch kannst du die im vorherigen Absatz gewonnen Kenntnisse zur „Kapazität“ nutzen und verschiedene Bürsten kombinieren, um Deine optimale Tierpflege zu erreichen.

Übrigens solltest du hier aufpassen. Ich habe an einigen Stellen von Erfahrungen gelesen, bei denen die Tiere Bürstentypen nahezu komplett ignorierten…

Deine Kühe werden dir im Zweifel berichten, was am besten gefällt 😉

3.7 Wie erkennt die Kuhbürste wann sie starten soll?

Die Kuhbürste ist mit einer entsprechenden Elektronik ausgestattet die unterschiedliche Schalttechniken nutzt und zum Beispiel erkennt wann der Bürstenkopf angehoben oder bewegt wird.

Bei der Schwingbürste muss die Kuh bei einigen Modellen den ruhenden vertikalen Bürstenkopf mit dem Kopf in die horizontale Richtung antippen.

Bei dem Zweibürstensystem werden die Bürsten unter anderem beim vertikalen anheben der Konstruktion durch die Kuh gestartet, bei dem Einbürstensystem muss die Kuh beispielsweise mit dem Kopf die Bürste in vertikale Richtung bis zu einem bestimmten Schalterpunkt anheben um die Bürste zu starten.

Wie du siehst, gibt es hier verschiedene Techniken, die von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ausfallen. Aber alle erfüllen ihren Zweck.

3.8 Wie lange halten die Bürsten?

Bei 60 Kühen pro Kuhbürste halten die Borsten durchschnittlich etwa 4-5 Jahre bis diese ersetzt werden müssen. Dies kann je nach Hersteller variieren.

Das Auswechseln der einzelnen Bürsten ist bei den meisten Herstellern in der Regel einfach und schnell erledigt.

3.9 Wie sieht es mit Sicherheitsvorkehrungen aus?

Alle Kuhbürsten sollten eine Überlast Abschaltautomatik verbaut haben, die die Bürste in dem Fall abschaltet, wenn sich mal Haare der Schwanzquaste um die Bürste wickeln. Bei einigen Herstellern dreht sich die Bürste sogar zurück.

Es wird zwar empfohlen die Schwanzquaste aus dem zuvor beschrieben Grund kurz zu halten, was aber nicht für jeden Landwirt in Frage kommt.

Achte bei der Montage darauf, dass die Kühe nicht an stromführende Kabel kommen oder sogar an ihnen lecken können. Von daher bietet es sich oft an, das Kabel von der Bürste nach oben weg zu führen (oder das Kabel mit Schutzvorrichtungen zu versehen).

3.10 Wie und Wo montiere ich eine Kuhbürste?

Bei der Montage der Kuhbürste ist auf die richtige Platzwahl der Kuhbürste zu achten. Wer seine Bürste an einen „falschen“ Platz montiert, hat eventuell mit einer schlechten Annahme zu kämpfen.

Der beste Platz ist oft ein Übergang zu einem anderen Laufgang oder auch zu einem draußen gelegenen Laufhof. Achte auf ausreichend Platz, dass kein Stau entsteht und rangniedrigere Kühe im Zweifel schnell weg kommen.

Du willst ja keinen Stress im Stall 😉

Zudem führe die Montage auf einem tragfähigen Untergrund aus, damit das Gewicht gehalten und auch der spätere Druck durch die Kühe selbst aufgenommen wird. Auch sind die guten Stücke oft nicht ganz leicht. Ein Flaschenzug oder Erreichbarkeit mit dem Frontlader helfen Dir.

Beachte bei der Montage der Kuhbürste auch die Widerristhöhe der eigenen Kühe und ebenfalls die Vorgaben der Hersteller, damit die Bürste richtig arbeiten kann.

Meist arbeiten die Kuhbürsten mit 230V und 50 Hz. Einige Modelle werden sogar steckerfertig (mit etwa zwei Meter langen Kabel) ausgeliefert.

Achte also darauf, dass…

1. du einen Stromanschluss / eine Steckdose im Stall beziehungsweise in der Nähe hast und WICHTIG, wo die Kühe nicht herankommen
2. Auch das Kabel sollte nicht für die Tiere erreichbar sein und vor bissen und / oder tritten geschützt sein…

3.11 Wo kann ich meine neue Kuhbürste kaufen?

Im Prinzip gibt es hier zwei Möglichkeiten. Du gehst zu deinem Landmaschinenhändler deines Vertrauens, der dir bestimmt hilfreich bei der Kaufentscheidung zur Seite steht.

Alternativ bietet sich beim Kuhbürsten Kauf aber auch die Transparenz des Internets an. Die Vorteile hier sind, dass Du von allen Hersteller, mit detailierten Beschreibungen und Erfahrungsberichten schnell einen guten Überblick gewinnst und auch schnell die Preise checken kannst.

3.12 Was muss ich vor der Installation und Inbetriebnahme beachten?

Viele Hersteller raten dem Tierhalter die Schwanzhaare der Kühe bis auf 5 cm zu kürzen, damit der Schwanz sich nicht in den Borsten der Bürste aufwickeln kann. Bei der elektrischen Variante brauchst du in der Nähe der Kuhbürste eine 230V Stromquelle / Steckdose, um die Bürste anschließen zu können.

ACHTUNG: Die Stromquelle / Steckdose muss außer Reichweite der Kühe sein. Auch sollte das Kabel bestmöglich nach oben weg laufen, um Beschädigungen durch die Tiere zu vermeiden (alternativ sollte ein entsprechender Kabelschutz installiert werden).

3.13 Muss das Fell parallel zur Kuhbürste weiter gepflegt werden?

Im Regelfall nicht, nur bei Befall von Läusen oder Hautpilzerkrankung sollte mit Absprache des Tierarztes eine Behandlung erfolgen.

Problem „Die Räude im Stall“

Wenn Du die Räude im Stall hast, ist das ein ernst zu nehmendes Problem. Für den Fall weisen die Profis von Kuhgesundheit.de darauf hin, dass die Bürste dann nicht in den Stall gehört. Auch findet Ihr einige wichtige Infos zu dem Thema.

Denn wenn die Räude erst im Stall ist, sitzt diese entsprechend schnell auch in der Bürste…

Also für den Fall am besten raus aus dem Stall (oder entsprechend abschirmen) und gründlich reinigen und desinfizieren. Erst wenn der Kampf gewonnen ist wieder in Betrieb nehmen 😉

3.14 Muss die Kuhbürste gereinigt werden?

Es wird empfohlen die Bürste(n) mindestens 2 mal jährlich zu reinigen (Hochdruckreiniger) und anschließend zu desinfizieren (damit die Kuhbürste nicht zur Heimat für Milben etc. wird 😉 ).

Zur Desinfektion bietet sich ein Mittel auf Basis von Kresolen an, um Staphylokokken und Streptokokken abzutöten.

Aber am besten nur die Bürsten – Elektronik und Mechanik stehen nicht so auf Wasser 😉

3.15 Kann ich eine Kuhbürste auch für andere Tiere wie zum Beispiel Pferde nutzen?

Die elektrischen Bürsten sind für Pferde weniger geeignet, denn die Gefahr das der Schweif aufgewickelt wird, ist einfach zu groß.

Jedoch gibt es „einfache“ mechanische Varianten (beispielsweise die Easy Swing | Patura Schwingbürste) ohne elektrischen Antrieb. Diese ist auch für Pferde, Ponys, Alpakas und mehr geeignet.

Aber verschiedene Hersteller bieten verschiedene Lösungen. Von der Marke KrazzMaxx wird zum Beispiel eine elektrische Bürste für Schweine angeboten, Schurr hat eine Bürste für Ziegen im Angebot.

Aber schaut, wer was im Angebot hat…

Die richtige Bürste finden - Wer hat was im Angebot?

4. Unser aktueller Praxistest

Wir beabsichtigen hier einen Praxistest durchzuführen. Habe ein wenig Geduld und besuche uns gerne wieder.

Ihr habt fragen oder Euch interessiert etwas brennend? Schreibt uns gerne eine E-Mail an info ät (@) kuhbuerste.net oder per unserem Kontaktformular hier!

5. Fragen und Antworten

Wir wollen mal einige Fragen aus der Praxis sammeln und machen hier den Anfang:

Was mache ich, wenn meine Kühe die Bürste nicht (mehr) annehmen?

Du hast Deine schicke neue Kuhbürste installiert, nur wollen die Tiere diese nicht so recht nutzen?

Wenn Deine Kühe einen großen Bogen um die Viehputzbürste machen, kann das an einem „unattraktiven Platz“ liegen. Also achte darauf, dass ausreichend Platz und Licht verfügbar sind.

Auch eine Sackgasse ist ungünstig. Rangniedrigere Kühe sollten bei Bedarf schnell ausweichen können.

Praxis Tipp: In vielen Fällen hat sich die Montage in Ausläufen oder breiten Durchgängen bewährt.

„Aber bei mir passte der Ort bisher, nur weichen meine Kühe neuerdings der Bürste aus…!“

Wenn Deine Kühe bisher immer von der Viehputzbürste gebrauch gemacht und sie intensiv genutzt haben, kann es eventuell an abgenutzten Bürsten liegen.

Es klingt komisch (Achtung Ironie), aber irgendwann ist die Lebensdauer der Borsten (wenn sie abgenutzt sind) am Ende. Spätestens dann sollte der Ersatz her 😉

Mehr Fragen und Antworten folgen…

Unsere Recherche hat begonnen und wir werden noch mehr Antworten liefern.

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Viel Erfolg wünscht das Kuhbuerste.net TEAM